Rhenania Richterich II – JSV Baesweiler 5:4 (2:2)

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Aufstellung: Kilian Semerau, Alassana Kanteh (Nico Dieken, 45.), Ricardo Aretz (Manuel Meyer, 80.), Yannik Engels, Paul Schatz, Nils Dieckmann, Jan Plum, Marlon Herpers (Nico Vidojevski, 45.), Oguzhan Öztürk, Talha-Numan Tuc (Fin Raspe, 70.), Bastian Buczkowski

Zuschauer: 50

Heute trat der JSV bei der 2. Mannschaft von Rhenania Richterich an. Das sehr schöne Spätsommerwetter und der Kunstrasenplatz sorgten für optimale äußere Bedingungen. Leider fuhren wir mit der ersten Saisonniederlage wieder heim.

Das Spiel brauchte keinen Anlauf. Nach zwei Minuten lief Bastian Buczkowski rechts in den Strafraum. Aus sehr spitzem Winkel schoß er auf das Tor. Der Keeper konnte klären. Zwei Minuten danach wurde Jan Plum an der Strafraumgrenze zentral gefoult. Den fälligen Freistoß verwertete Ricardo Aretz direkt rechts unten zum 0:1. Nach einem Abwehrfehler konnte Martin Wrona vom Gastgeber in der siebten Minute den Ball erobern, von links in den Strafraum laufen und zum 1:1 abschließen. Die richtige Reaktion zeigte der JSV bereits in der zehnten Minute. Paul Schatz brachte eine Ecke von der rechten Seite in den Strafraum. Am langen Pfosten stand Yannik Engels. Per Kopf brachte er den Ball über Keeper und Abwehrspieler hinweg rechts im Tor unter. In der 18. Minute versuchte es Bastian Buczkowski aus 20 Metern zentral. Sein Ball knallte an die Latte. Nach 23 Minuten leitete Jan Plum im Mittelfeld den Ball auf Bastian Buczkowski rechts außen weiter. Dieser marschierte bis zur Grundlinie und flankte scharf und flach nach innen. Talha-Numan Tuc kam herangerauscht, brachte den Ball aber nicht am Torwart vorbei. Zwei Minuten später steckte Bastian Buczkowski den Ball auf Oguzhan Öztürk durch. Er ließ den Keeper links liegen, aber sein Schuß aus der Drehung verfehlte das Tor. In der 27. Minute spielte Talha-Numan Tuc seine Schnelligkeit auf der linken Seite aus. Im Strafraum leitete er den Ball zu Bastian Buczkowski weiter. Am rechten Pfosten stehend setzte er den Kopfball über das Gehäuse. Nach 33 Minuten wurde der Gastgeber wieder gefährlich. Mihai Elian Petian brach auf der linken Seite durch und flankte den Ball zu dem völlig freistehenden Martin Wrona. Der traf zum Glück den Ball nicht richtig und das Leder ging rechts am Tor vorbei. Vier Minuten danach versuchte es abermals Bastian Buczkowski, diesmal aus 12 Metern. Aber der Torwart war wieder auf dem Posten. Nach einem weiteren Abwehrfehler in unserer Mannschaft schnappte sich Gino Kohnen links an der Strafraumgrenze den Ball. Sein Schuß landete zum 2:2 rechts unten im Kasten. Direkt nach dem Wiederanpfiff zog Jan Plum aus 20 Metern zentral ab. Auch bei dieser Aktion bekam der Keeper wieder eine Hand an den Ball. Nur eine Minute danach war es Oguzhan Öztürk, der das Spielgerät aus 10 Metern nicht am Torwart vorbeibrachte. Den letzten Schuß in der ersten Halbzeit gab Paul Schatz halbrechts an der Strafraumgrenze ab, leider rechts daneben. So blieb es bei dem für die Gastgeber schmeichelhaften 2:2 zur Pause.

Nach der Pause hatte Gino Kohnen von der Rhenania in der 49. Minute die erste Torchance. Von halbrechts an der Strafraumgrenze zog er ab, aber unser Torwart parierte. In der 51. Minute hatte dann Bastian Buczkowski zweimal die Chance einen Treffer zu erzielen, doch er kam heute einfach nicht am Keeper vorbei. Zwei Minuten darauf versuchte es Nico Vidojevski mit einem Schuß halblinks von der Strafraumgrenze, leider drüber. Martin Wrona von der Rhenania machte es dann leider in der 61. Minute besser. Nach einem Konter zog er aus 20 Metern zentral ab und erzielte das 3:2. Vier Minuten später kam nach einer Ecke der Gastgeber Shekina Dinganga Divangamene aus fünf Metern Entfernung frei zum Kopfball. Zum Glück rutschte ihm der Ball über den Scheitel und das Leder ging über den Kasten. In der 74. Minute mühte sich Nico Vidojevski gegen zwei Spieler des Gastgebers im Strafraum. Er kam tatsächlich zum Schuß, aber knapp links am Gehäuse vorbei. Nun begann die furiose Schlußviertelstunde. Einen Schuß von Bastian Buczkowski aus 12 Metern konnte der Torwart noch parieren, aber der Nachschuß von Finn Raspe saß, das war das 3:3. Nur drei Minuten danach zog Bastian Buczkowski von der linken Seite kommend in den Strafraum. Aber auch dieser Schuß aus 15 Metern wurde zur Beute des Keepers. In der 80. Minute kam es dann noch schlimmer. Nach einem großen Durcheinander in unserem Strafraum und mehreren Schußversuchen schaffte es letztlich Alain Cedrick Nguile, den Ball über die Linie zu drücken, der Gastgeber führte wieder, jetzt mit 4:3. Aber noch gab der JSV nicht auf. Drei Minuten später nach einem Konter nahm Nico Vidojevski den Ball direkt im Strafraum, knapp links vorbei. In der 85. Minute dann aber doch der Ausgleich. Nach einer Ecke von der rechten Seite erzielte Yannik Engels mit dem Kopf sein zweites Tor zum 4:4. Leider gelang es aber dem JSV nicht, den Gastgeber von unserem Tor fernzuhalten. So kam der endgültige Nackenschlag in der 87. Minute. Nach einer Notbremse mußte Nico Diecken mit gelb rot vom Platz. Den anschließenden Freistoß zentral von der Strafraumgrenze verwandelte Marco Heising dann rechts unten zum 5:4. Finn Raspe versuchte in der 90. Minute die passende Antwort zu geben. Aber sein Schuß halblinks von der Strafraumgrenze kratzte der Torwart noch so eben von der Linie. Da unsere Mannschaft nun alles nach vorn warf, kam der Gegner noch zu Konterchancen. In der 93. Minute gelang es unseren Abwehrspielern nicht, Shekina Dinganga Divangamene vom Ball zu trennen. Unser Torwart klärte schließlich zur Ecke. In der 95. Minute erhielt auch ein Spieler der Rhenania wegen wiederholtem Faulspiels die gelb rote Karte. Den Freistoß von rechts außen an der Strafraumgrenze brachte Paul Schatz herein. Bastian Buczkowski setzte das Leder aber mit dem Kopf über den Kasten. Die letzte Chance des Spiels hatte dann Marco Heising von der Rhenania. Sein Schuß aus 20 Metern flog über das Gebälk. So blieb es beim 5:4.

Das war eine unnötige Niederlage. Aufgrund der zahlreichen Chancen wäre mindestens ein Unentschieden machbar gewesen. Aber letztlich scheiterte der JSV heute an einem sehr guten Torwart und dem eigenen Unvermögen in der Abwehr und bei der Chancenverwertung. Nächsten Sonntag sehen wir uns im Sportpark wieder zum Spiel gegen VfJ Laurensberg.

Frank P.

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